Das Projekt beschäftigt sich mit einem fast gänzlich totgeschwiegenen Problem der Stadt Freiburg: Obdachlosigkeit. Dabei geht es nicht darum, die betroffenen Menschen „aus dem Weg zu räumen“, sondern um das Gegenteil; man sollte ihnen das zurück geben, was ihnen jeden Tag genommen wird: Das Recht zu Sein.
Es werden mit Klebeband umrissene Avatare an signifikanten Stellen in der Stadt plaziert. Kauernd, sitzend, bettelnd, eine Assoziation bildend zu den Menschen, die selbst im Winter am Boden sitzen, die nichts haben, nichts hoffen.
Das Projekt ist eine Provokation der Passanten und möglicherweise sogar der Obdachlosen selbst. Das Ziel ist es, die Menschen zum „Sehen“ zu bewegen.