• LEITLINIEN

    Übersicht und Strukturerfassung der Bewegungsmuster von Passanten auf dem Platz

  • LEITLINIEN

    Verkehrsberuhigende Fahrbahngestaltung als Zeichen für Autofahrer

  • LEITLINIEN

    Zebrastreifen. Verkehrsberuhigende Fahrbahngestaltung aus Strassensicht

  • LEITLINIEN

    Element zur Beeinflussung der Fußwege: Standortauswahl

  • LEITLINIEN

    Element zur Beeinflussung von Fußwegen: Visualisierung

  • LEITLINIEN

    Element zur Beeinflussung von Fußwegen: Visualisierung

  • LEITLINIEN

    Element zur Beeinflussung von Fußwegen: Visualisierung

LEITLINIEN

Der Goetheplatz mitten in Offenbach ist ein kleines Zentrum abseits der belebten Stadtmitte am Marktplatz.

Zu Fuß gibt es 256 Wege, in zu überqueren oder tangieren, mit dem Auto gibt es jedoch nur einen Weg in zu umrunden.Dies führt zu zwei Sichtweisen auf den Platz, die nicht leicht vereinbar sind. Es liegt in der erlernten Kultur des modernen Menschen sich auf die Seite der Fußgänger zu schlagen und zu versuchen, deren Situation zu verbessern.Nutzbar hierfür sind jedoch beide Blickpunkte: Autofahrer benötigen Informationen um sich angemessen zu verhalten und Fußgänger brauchen einen schönen Fußweg.

Da man Zebrastreifen ignorieren kann  und Ampeln stehst ein Ärgernis sind, ist es notwendig, einen ästhetisch überraschenden Zebrastreifen zu entwickeln, der nicht so leicht zu übersehen ist.

Aus der gleichen Ästhetik lassen sich räumliche Elemente generieren, die den Fußgängern ein interessanter Anblick sind und zugleich eine Funktion erfüllen können wie z.B. als visualisierter Abschluss zur Fahrbahn.

Hierzu sind zunächst Entscheidungspunkte der Fußgänger als Koordinaten definiert worden, von denen Wege ausgehen. Aus der Verbindung all dieser Wege ergibt sich ein Bewegungsmuster, das alle möglichen Wege über und um den Platz beinhaltet.Dieses Muster funktioniert in direkter Verwendung als Fahrbahnmarkierung auf der Fahrbahn, das den Autofahrern signalisiert: Hier könnte jemand spazieren gehen.

Im zweiten Schritt sollen die Fußgänger überhaupt erst zum Spazieren gebracht werden. Da sie im Alltag am Goetheplatz nur vorbei eilen, scheint es angebracht, sie an ausgewählten stellen an der Eile zu hindern. Dies geschieht mithilfe von, in die Vertikale gekippten Ausschnitten ihrer eigenen Bewegungslinien.

artist: Til Stolz austellung: + social design